Sie galt als die Lieblingssängerin von Herbert von Karajan, war eine Freundin der Maria Callas und wuchs mit Luciano Pavarotti auf: Mirella Freni.
Als Mirella mit zehn Jahren einen Gesangswettbewerb gewann, riet man ihr, ihre Stimme zu schonen: So würde sie es eines Tages zu einer großen Sängerin bringen, prophezeite ihr der Tenor Beniamino Gigli. Sie befolgte den Rat: Jahrelang sang Mirella nicht und ließ ihrer Stimme genügend Freiraum, damit sie sich entwickeln konnte.
Fritz Wunderlich: Horch, die Lerche singt im Hain! (4.)
Es war im Juni 1963, als Fritz Wunderlich einen kleinen Eklat in seiner Heimatstadt Kusel auslöste: In einer Fernsehsendung bezeichnete Wunderlich seine Heimat Kusel als „ein kleines Nest in der Pfalz“. Die Menschen aus Kusel fassten das als Beleidigung auf – bis Fritz Wunderlich von der Aufregung erfuhr, dauerte es keine 24 Stunden…
Fritz Wunderlich: Horch, die Lerche singt im Hain! (3.)
Ende Januar 1960 begegnete Fritz Wunderlich erstmals Herbert von Karajan: Bei einer Aufführung von Mozarts Requiem mit den Berliner Philharmonikern erntete Wunderlich das Lob der Berliner Presse:
Fritz Wunderlich: Horch, die Lerche singt im Hain! (2.)
Die Freiburger Musikhochschule, an der Fritz ab 1950 studierte, war erst kurz nach Kriegsende gegründet worden. Zunächst war Fritz sich nicht sicher, ob er sich eine Existenz mit dem Gesang aufbauen konnte. In den ersten drei Semestern konzentrierte sich Wunderlich vorrangig auf das Hornstudium.
Fritz Wunderlich: Horch, die Lerche singt im Hain! (1.)
Am Morgen des 26. September 1930 zierte folgendes Schild die Tür der Gastwirtschaft Emrichs Braustübl in der pfälzischen Stadt Kusel: „Fritzchen ist heute angekommen. Wirtschaft geschlossen!“. Wer war es, der da „ankam“? Vielleicht wichtiger noch: Wer waren die Eltern von „Fritzchen“?
Herbert von Karajan: Der große Meteor
„Leonard Bernstein, Sir Georg Solti, Herbert von Karajan und Seiji Ozawa sitzen beisammen und diskutieren, wer von ihnen der größte Dirigent sei. Ozawa argumentiert, er …
Dmitri Hvorostovsky: Eine russische Seele
Dmitri Hvorostovsky (1962–2017) lebte, um zu singen. Der russische Opernbariton wusste schon immer, was er wollte und hatte immer den festen Willen, es auch zu …
Maria Callas: Der singende Puma (4.)
Sosehr sie Onassis auch lieb gewonnen hatte: Sie ließ es nicht zu, dass sich andere Menschen in ihre beruflichen Angelegenheiten einmischten. Bis Mitte 1965 gab Maria Callas, wenn auch deutlich weniger in der Anzahl, weiterhin Opernvorstellungen – trotz Onassis’ Ratschlag, Filme zu machen. Ende 1960 kehrte sie sogar in der Oper Poliuto (Gaetano Donizetti) an die Mailänder Scala zurück, sang dort allerdings nicht die Hauptrolle.
Maria Callas: Der singende Puma (3.)
Am 29. Oktober 1956 gab Maria Callas ihr Debüt an der Metropolitan Opera in New York in der Rolle der Norma aus der gleichnamigen Oper von Vincenzo Bellini. Dass die Arie „Casta Diva“ aus Norma in Maria Callas eine ihrer bekanntesten Interpretinnen finden würde, konnte man noch nicht ahnen: „Norma“ war dem Publikum der Met noch recht unbekannt und viele Zuschauer kamen nur, um die Callas einmal live zu erleben.
Maria Callas: Der singende Puma (2.)
In New York bei ihrem Vater angekommen, ereignete sich zunächst wenig Hoffnungsvolles: Mehr als einmal sang sie anderen Opernsängern und Intendanten vor, von denen sie alle darauf verwiesen wurde, dass sie noch an ihrer Stimme arbeiten müsse.
Maria ahnte schon bald, dass sie in New York kaum Chancen haben würde, eine Karriere zu starten.