Ursprünglich plante Senna, für die Saison 1993 zu Williams zu wechseln. Williams-Fahrer Mansell stieg nach seinem Weltmeisterschaftstitel 1992 aus der Formel Eins aus.
Doch Senna hatte etwas nicht eingerechnet bei seinem Plan: Alain Prost, der nach einem Jahr Auszeit wieder bei Williams in die Formel Eins einstieg, hatte Vorkehrungen getroffen. In Prosts Vertrag war festgeschrieben, dass Ayrton Senna nicht sein Teamkollege werden durfte. Damit war Sennas Williams-Option für 1993 geplatzt. Ihm blieb nichts anderes übrig, als bei McLaren zu bleiben, wollte er nicht ein Jahr aussetzen.
Ayrton Senna: Der Mann mit Charisma (6.)
„Ich lehne es aber ab, vor einem Kampf davonzulaufen. Das ist meine Natur. Ich kämpfe bis zum Schluss, egal was passiert, egal was es kostet, damit wir wenigstens einmal Gerechtigkeit in die Formel 1 bringen.“ Das sagte Ayrton Senna im Zuge des Presseskandals, der sich nach dem Zwischenfall beim Grand Prix von Suzuka 1989 entfachte.
Ayrton Senna: Der Mann mit Charisma (1.)
Es war der 1. Mai 1994: Die Welt stand still. Es herrschte Schockzustand. Es war der Tag, an dem die Sonne vom Himmel fiel, wie Gerhard Berger es formulierte. Sein Freund und Rennfahrerkollege Ayrton Senna, Vorbild einer Rennfahrergeneration, war beim Großen Preis von San Marino in Imola tödlich verunglückt.